In der Online-Ausgabe der Zeitschrift „Das Gesundheitswesen“ wurde im Herbst 2019 ein Artikel über die Wirkungen des Netzwerkes Gesunde Kinder veröffentlicht. Neben Dr. Gabriele Ellsäßer, Henrik Karpinski und Annett Schmok haben Johannes Gladitz und Dr. Dieter Hüseman an der Erstellung des Artikels mitgewirkt.
Im Mittelpunkt des Artikels steht die Frage, ob sich das Netzwerk Gesunde Kinder positiv auf das Gesundheitsverhalten der Familien und die Versorgung von Kindern auswirkt. Zur Beantwortung dieser Frage wurden die Brandenburger Schuleingangsuntersuchungen des Schuljahres 2016 / 2017 herangezogen und mittels statistischer Verfahren analysiert. Dabei wurden verschiedene Variablen (u. a. Impfstatus, Wahrnehmung der U-Untersuchungen, bedarfsgerechte Einleitung von Förder- und Therapiemaßnahmen) sowie soziodemografische und gesundheitliche Unterschiede zwischen Netzwerk-Kindern und den Nicht-Netzwerk-Kindern betrachtet.
Im Ergebnis zeigt sich, dass Kinder von der Begleitung durch das Netzwerk Gesunde Kinder gesundheitlich profitieren. Sie waren häufiger vollständig geimpft, nahmen häufiger vollständig an den U-Untersuchungen teil (U2 bis U7a) und waren bei bestehender Indikation besser „optimal versorgt“ mit Förder- und Therapiemaßnahmen als Kinder ohne Begleitung durch das Netzwerk Gesunde Kinder. Mit Blick auf die Eltern, die durch das Netzwerk Gesunde Kinder begleitet wurden, wurde geschlossen, dass diese gesundheitskompetenter sind als Eltern, die keine Begleitung durch das Netzwerk Gesunde Kinder erfahren haben.
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