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Unser Kurzfilm Impfungen mit Volltextalternative 

Ein kleiner Piks für das Kind, ein großer Schritt für seine Gesundheit

Beim Thema Impfungen gibt es oft Fragen und Unsicherheiten. Deshalb ist es wichtig, dass Eltern über das Impfen gut Bescheid wissen und eine informierte Entscheidung treffen können.
Impfungen gehören zu den wichtigsten und erfolgreichsten vorbeugenden Maßnahmen des Infektionsschutzes. Sie schützen vor Ansteckungen mit übertragbaren Krankheitserregern, vor Folgen einer Infektion oder schwächen den Verlauf ab.

Viele Infektionskrankheiten haben besonders im Säuglings- und Kleinkindalter schwere Folgen. Daher ist gerade bei kleinen Kindern der Impfschutz besonders wichtig.
Der Impfkalender der Ständigen Impfkommission zeigt, wann welche Impfungen empfohlen werden. Die Kosten dieser Impfungen werden von den Krankenkassen übernommen.
Fragen beantwortet die Kinderärztin bzw. der Kinderarzt.

Wie funktioniert das Impfen?

Beim Impfen gibt es zwei Funktionsweisen.

1) Gegen bestimmte Krankheiten werden abgeschwächte oder abgetötete Krankheitserreger geimpft. Der Körper bildet daraufhin Antikörper, die vor einer zukünftigen Infektion schützen.

2) Gegen andere Erkrankungen sind die Antikörper direkt im Impfstoff enthalten.

Es gibt auch Kombinations-Impfstoffe, die gleichzeitig vor mehreren Infektionskrankheiten schützen. Die Dauer der Schutzwirkung ist unterschiedlich – ggf. sind sogenannte Auffrischungs- oder Wiederholungsimpfungen erforderlich.

Was kann nach dem Impfen passieren?

Impfreaktionen sind eine natürliche Antwort des Körpers. Das können Symptome sein wie Fieber, Rötungen um die Impfstelle, Abgeschlagenheit oder mangelnder Appetit. Fiebersenkende und schmerzlindernde Medikamente können entsprechend des Alters und des Gewichtes des Kindes gegeben werden.
Verhält sich ein Kind nach der Impfung ungewöhnlich oder zeigt es starke Krankheitssymptome, wenden sich Eltern direkt an die Kinderärztin oder den Kinderarzt.

Liebevolle Begleitung der Impfung

Wenn auch meistens nur kurz, der Piks der Impfung schmerzt. Deshalb sind Aussagen wie „Das tut nicht weh.“ oder „Du brauchst keine Angst zu haben.“ nicht zu empfehlen.

Eltern können stattdessen ihr Kind auf den Schoß nehmen und ihm ruhig und aufmunternd zeigen, dass alles gut ist. Oft hilft auch eine kleine Ablenkung, zum Beispiel durch Musik, Fingerspiele oder auch ein „Drück mal ganz fest meine Hand.“ Bei Säuglingen können auch Stillen oder ein Schnuller bei der Impfung helfen.

Bei weiteren Fragen steht das „Netzwerk Gesunde Kinder“ zur Seite.