Am 5. Juni fand das Netzwerktreffen im Oberlinhaus in Potsdam statt. In diesem Jahr standen die Themen Evaluation und Wirkung im Vordergrund. Ministerin Britta Ernst betonte in Ihrem Grußwort, dass das Netzwerk Gesunde Kinder seit Jahren ein stabiler und wichtiger Faktor ist, damit Kinder in Brandenburg gut aufwachsen können. Wenn man es nicht schon hätte – man müsste es erfinden. Prof. Dr. Geene von der Berlin School of Public Health stellte die vorläufigen Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung vor. Von Oktober 2018 bis April 2019 wurden insgesamt 65 Familien zu ihren Bedarfen und Herausforderungen und ihrer Sicht auf das Netzwerk Gesunde Kinder befragt. Die Befunde und daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen wurden von allen Teilnehmenden in einem Fish-Bowl diskutiert. Darüber hinaus präsentierte Dr. Hüseman, Chefarzt für Kinder- und Jugendmedizin, einzelne Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchungen und gab einen Überblick über die (potenziellen) Wirkungen des Netzwerkes Gesunde Kinder. Die Bedeutung dieser Erkenntnisse für das Netzwerk und für die Arbeit mit den Familien vor Ort wurde in einer anschließenden Podiumsdiskussion erörtert. Zum Abschluss des Netzwerktreffens wurde die überarbeitete Version der Mindeststandards verabschiedet.